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In meiner gestrigen E-Mail an den Parteivorsitzenden der Grünen, Omid Nouripour, teilte ich ihm auch mit, dass die Politik nicht nah genug an den Bürgern ist, um die Gefahr durch Rechtsextremismus in der Zivilgesellschaft einschätzen zu können.

Ein hohes Gefährdungspotential liegt bei jungen Jugendlichen und jungen Erwachsenen.

Mail an Omid Nouripour zum nachlesen:
AfD-Verbot unterstützen im Deutschen Bundestag

Am Samstag in den frühen Abendstunden hat eine Razzia in der sogenannten „Fassfabrik“ im Westerwald eine durch den III. Weg organisierte Kampfsportveranstaltung aufgelöst und diverses Material beschlagnahmt. Selbst hier waren Minderjährige anwesend. Für mich ist der III. Weg so oder so das Schlägerkommando – die Truppe fürs Grobe, was die Rechtsextremen angeht.

Hier nach Altersgruppen dargestellt:

Studien und Forschungen zeigen, dass es bestimmte Altersgruppen gibt, die anfälliger für Rechtsextremismus sind, obwohl Menschen jeden Alters davon betroffen sein können. Die Anfälligkeit für extremistische Ideologien variiert jedoch stark nach Alter, sozialem Umfeld und Lebenssituation.

Jugendliche und junge Erwachsene (15-30 Jahre):

Diese Altersgruppe gilt als besonders anfällig für rechtsextreme Ideologien. Junge Menschen suchen oft nach Identität, Zugehörigkeit und Sinn, was sie anfälliger für extremistische Gruppierungen macht, die klare Antworten und einfache Erklärungen auf komplexe gesellschaftliche Probleme bieten. In dieser Phase des Lebens sind sie oft empfänglich für radikale Ansichten, da sie sich von traditionellen Autoritäten wie Eltern oder Schule abgrenzen wollen. Rechtsextreme Gruppen nutzen dies gezielt aus, indem sie ein Gefühl von Gemeinschaft und Anerkennung vermitteln.

Männer mittleren Alters (30-50 Jahre):

Auch in dieser Altersgruppe kann eine Neigung zum Rechtsextremismus beobachtet werden, insbesondere bei Menschen, die das Gefühl haben, ökonomisch oder sozial abgehängt zu sein. In Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit, Arbeitsplatzverlust oder sozialen Abstiegs neigen manche Menschen dazu, einfache Erklärungen und Sündenböcke für ihre Probleme zu suchen, die ihnen in rechtsextremen Ideologien angeboten werden.

Ältere Menschen (über 50 Jahre):

Rechtsextreme Ansichten sind bei älteren Menschen seltener verbreitet, können jedoch in bestimmten sozialen und regionalen Kontexten vorkommen, insbesondere in ländlichen Gebieten oder unter Menschen, die sich von gesellschaftlichen Veränderungen bedroht fühlen (z. B. Globalisierung, Migration). Sie können auch nostalgische Vorstellungen von “besseren” Zeiten in der Vergangenheit haben, die von rechtsextremen Ideologen aufgegriffen und verstärkt werden.

Die Gründe für die Hinwendung zum Rechtsextremismus sind sehr umfangreich und beinhalten oft eine Mischung aus persönlichen Krisen, sozialer Isolation, wirtschaftlichen Ängsten und dem Wunsch nach Zugehörigkeit. Rechtsextreme Gruppen sind sehr geschickt darin, ihre Propaganda an verschiedene Altersgruppen anzupassen und nutzen moderne Kommunikationswege, insbesondere soziale Medien, um gezielt junge Menschen anzusprechen.

Wir sehen alle deutlich, dass sich der Rechtsextremismus weiterhin ungebremst im Land ausbreitet. Dennoch sind alle, ob in der Politik oder in der Zivilgesellschaft, nach wie vor mehr als nur zurückhaltend.

Uwe Schulze


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