Das Geschäftsmodell der AfD

Dieser Beitrag widmet sich hauptsächlich dem Geschäftsmodell mit dem Rechtsextremismus, welches die AfD betreibt.
Die AfD, wie viele andere rechtspopulistische Parteien, nutzt ein Geschäftsmodell, das auf emotionaler Mobilisierung, Polarisierung und teils gezielter Provokation basiert.
Dabei werden politische und mediale Mechanismen genutzt, um Einnahmen zu generieren und die Partei zu stärken. 

Hier sind die zentralen Bestandteile dieses Modells im Einzelnen sowie eine Schätzung der Einnahmen

Mitgliederbeiträge und Spenden

Die AfD erzielt erhebliche Einnahmen durch Mitgliedsbeiträge und Spenden. Ihre kontroverse und polarisierende Rhetorik motiviert Unterstützer, regelmäßig zu spenden. Die AfD nutzt dabei gezielte Kampagnen, um ihre Unterstützerbasis zu aktivieren. 

Besonders finanzstark sind dabei Großspenden, die teilweise von wohlhabenden Sympathisanten oder Netzwerken aus dem rechten Spektrum kommen.

Einnahmen 

Laut Rechenschaftsberichten betragen die jährlichen Einnahmen aus Mitgliedsbeiträgen und Spenden oft mehrere Millionen Euro. Beispielsweise lagen sie in den letzten Jahren regelmäßig zwischen 5 und 10 Millionen Euro.

Parteienfinanzierung durch den Staat

Rechtspopulistische und rechtsextreme Parteien profitieren stark von der staatlichen Parteienfinanzierung, die sich an Wahlergebnissen und Spendenaufkommen orientiert. 

Je mehr Stimmen die AfD bei Wahlen erhält, desto höher ist die staatliche Unterstützung. 

Für jeden Euro an Spenden und Mitgliedsbeiträgen gibt es eine staatliche Bezuschussung.

Mechanismus 

Die AfD erhält pro Wählerstimme bei Bundestagswahlen 1 Euro und bis zu 0,83 Euro pro Stimme bei Europawahlen. Spenden und Beiträge werden bis zu einem bestimmten Limit (ca. 4 Euro je Euro Spende) verdoppelt.

Einnahmen 

Aus der Parteienfinanzierung hat die AfD in den letzten Jahren oft 10 bis 15 Millionen Euro pro Jahr erhalten.

Merchandise und Crowdfunding

Die Partei betreibt Online-Shops, in denen sie Merchandise-Produkte wie T-Shirts, Fahnen oder Aufkleber verkauft, die ihre Botschaften verbreiten und die Bindung an ihre Anhängerschaft stärken.

Zusätzlich sammelt die Partei durch Crowdfunding gezielt Geld für einzelne Kampagnen.

Beispiel

Mit provokativen Slogans werden Produkte als „Zeichen des Widerstands“ vermarktet, was zusätzliche Einnahmen generiert.

Einnahmen

Schwer exakt zu beziffern, aber der Umsatz mit Merchandise könnte jährlich im niedrigen Millionenbereich liegen.

Nutzung von Skandalen und Provokationen für mediale Aufmerksamkeit.
Ein zentraler Bestandteil des Geschäftsmodells der AfD ist die bewusste Provokation. Skandale und polarisierende Aussagen führen regelmäßig zu massiver Berichterstattung, was die Reichweite der Partei erhöht, ohne dass sie dafür direkt zahlen muss. Dies sorgt indirekt für weitere Einnahmen.

Wirkung

Mit steigender Reichweite und Klickzahlen generiert die Partei größere Aufmerksamkeit für ihre Spendenaufrufe und Merchandise-Kampagnen.

Unterstützung durch externe Netzwerke

Die AfD wird indirekt auch durch externe Akteure und Netzwerke unterstützt, die gezielt Kampagnen finanzieren. Prominent sind dabei Organisationen wie die „Vereinigung der Freunde der AfD“ oder in der Vergangenheit auch anonyme Großspenden, die durch Drittorganisationen verschleiert wurden (z. B. aus der Schweiz).

Beispiel

Im Jahr 2017 kamen mehrere Hunderttausend Euro über verschleierte Kanäle, die später von der Partei zurückgezahlt werden mussten. Solche Netzwerke stärken jedoch die Reichweite und finanzielle Basis der Partei.

Einnahmen

Der Umfang solcher verdeckten Unterstützung ist schwer zu ermitteln oder zu schätzen, aber auch hier dürften inzwischen Millionenbeträge im Spiel sein.

Mediale und digitale Mobilisierung
Die AfD investiert stark in soziale Medien, wo sie mit geringen Kosten hohe Reichweiten erzielt. Dabei nutzt sie gezielte Kampagnen, oft mit Hilfe von Algorithmus-Optimierung, um ihre Botschaften viral zu verbreiten. Diese digitale Präsenz erhöht ihre Einnahmen aus Spenden und Beiträgen.

Gesamtschätzung der jährlichen Einnahmen

Staatliche Parteienfinanzierung: 10–15 Millionen Euro

Spenden und Mitgliedsbeiträge: 5–10 Millionen Euro

Merchandise und Crowdfunding: 1–3 Millionen Euro

Sonstige Einnahmen (externe Netzwerke, verdeckte Spenden): 

Schwer zu beziffern, geschätzt 1–2 Millionen Euro

Gesamt: 

Etwa 20–30 Millionen Euro jährlich, je nach Wahljahr und Spendenbereitschaft.

Man sollte also folgendes wissen:

Das Geschäftsmodell der AfD basiert auf einer Kombination aus staatlicher Finanzierung, der Aktivierung einer loyalen Anhängerschaft und der gezielten Nutzung von medialer Aufmerksamkeit. Provokationen, Polarisierung und emotionale Kampagnen sind zentrale Mechanismen, um Einnahmen zu maximieren. Die Partei profitiert dabei von klaren Anreizen innerhalb des politischen Systems, das solche Modelle stark begünstigt.

Fördert der Staat damit den Rechtsextremismus?

Dieser Frage gehen wir in unserem nächsten Beitrag auf den Grund.

Der Beitrag ist fast fertig und wird am 27.11.2024 erscheinen.

Vorschau auf den nächsten Beitrag: 

Der Beitrag wird vielen die Augen öffnen warum das Gutachten des Verfassungsschutzes zurückgehalten wird und warum das ein Verbotsverfahren bezüglich der AfD verhindert. Auch wird deutlich das wir seit 5 Jahren komplett richtig mit der Forderung eines konsequenten AfD-Verbots liegen und alle bisherigen Maßnahmen nichts bewirkt haben.

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