Das sind die Folgen eines „Dexit“, sollte die AfD, Deutschland aus der EU treiben
Dieses Szenario haben wir intensiv durchdacht und in einem umfassenden Artikel behandelt. Dieser sollte insbesondere auch von AfD-Gegnern aufmerksam gelesen werden, die bisher nicht aktiv geworden sind. Denn wenn die AfD nicht zeitnah gestoppt wird, könnte Deutschland in eine katastrophale Lage geraten.
Ein Austritt Deutschlands aus der EU („Dexit“) wäre mit massiven Problemen verbunden, die potenziell weitaus gravierender sein könnten als der Brexit im Vereinigten Königreich.
Wirtschaftliche Verflechtung
Deutschland ist wesentlich stärker in die europäische Wirtschaft integriert als das Vereinigte Königreich. Als führende Exportnation und zentrale Industrienation innerhalb der EU spielt Deutschland eine tragende Rolle im Binnenmarkt. Der Verlust des Zugangs zum Binnenmarkt, zur Freizügigkeit und zu Zollvergünstigungen hätte verheerende Auswirkungen auf die deutsche Wirtschaft – insbesondere auf Schlüsselindustrien wie den Automobilsektor, den Maschinenbau und andere exportorientierte Bereiche.
Zum Vergleich: Das Vereinigte Königreich war wirtschaftlich deutlich weniger stark mit der EU verflochten, insbesondere in den Bereichen Industrie und Handel. Trotz dieser geringeren Abhängigkeit hatte der Brexit verheerende wirtschaftliche Folgen für das Vereinigte Königreich. Für Deutschland wären diese noch deutlich gravierender.
Politisches Rolle Deutschlands in der EU
Deutschland ist Gründungsmitglied der EU und ein zentraler Akteur in der europäischen Integration. Ein deutscher Austritt würde nicht nur die eigene Wirtschaft massiv beeinträchtigen, sondern auch die EU destabilisieren. Während das Vereinigte Königreich traditionell eine skeptische Haltung gegenüber der EU eingenommen hatte, war Deutschland stets eine treibende Kraft hinter der europäischen Integration. Ein „Dexit“ könnte eine existenzielle Krise für die EU auslösen – möglicherweise sogar das Ende der Union in ihrer heutigen Form. Und das will die AfD.
Rechtliche und institutionelle Verflechtung
Deutschland ist deutlich tiefer in die rechtlichen und institutionellen Strukturen der EU eingebunden als das Vereinigte Königreich. Viele deutsche Gesetze beruhen auf EU-Recht, und der staatliche Verwaltungsapparat ist eng mit den EU-Institutionen verzahnt. Ein „Dexit“ würde in dieser Hinsicht riesige Unsicherheiten und juristische Komplikationen schaffen. Selbst der Brexit führte bei einem weit weniger stark integrierten Land wie Großbritannien zu enormen rechtlichen und bürokratischen Herausforderungen.
Geografische Lage und Abhängigkeiten
Im Gegensatz zum Vereinigten Königreich liegt Deutschland geografisch im Herzen Europas und ist von EU-Mitgliedstaaten umgeben. Der Verlust von Handelsprivilegien und Zollfreiheit würde die wirtschaftliche Anbindung Deutschlands erheblich schwächen. Besonders betroffen wären die Grenzregionen, die stark auf den grenzüberschreitenden Handel angewiesen sind. Das Vereinigte Königreich hat als Inselstaat eine andere geopolitische Position, die es zumindest in dieser Hinsicht unabhängiger macht.
Währung (Euro vs. Pfund)
Anders als das Vereinigte Königreich, das den Euro nie eingeführt hat, ist Deutschland Teil der Eurozone. Ein Austritt aus der EU würde höchstwahrscheinlich auch den Austritt aus der Eurozone bedeuten, was gravierende finanzielle Instabilitäten nach sich ziehen könnte. Die Rückkehr zu einer nationalen Währung wäre extrem komplex und könnte zu weitreichenden wirtschaftlichen Turbulenzen führen. Ohne Deutschland könnte der Euro stark an Wert verlieren, was zu einer massiven Eurokrise führen könnte. U Und das will die AfD.
Vertrauensverlust und internationale Auswirkungen
Ein deutscher Austritt aus der EU würde weltweit Unsicherheit auslösen. Deutschland wird international als ein Stabilitätsanker in Politik und Wirtschaft angesehen. Ein Austritt aus der EU würde das Vertrauen internationaler Investoren erschüttern und negative Folgen für den Euro sowie die globalen Finanzmärkte nach sich ziehen. Das Vereinigte Königreich hatte zwar auch globalen Einfluss, jedoch nicht in dem Maße wie Deutschland.
Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt
Ein Dexit hätte schwerwiegende Folgen für den deutschen Arbeitsmarkt, sowohl kurzfristig als auch langfristig. Zu den wichtigsten Aspekten gehören:
Ende der Personenfreizügigkeit
Deutschland wäre nicht länger Teil des Schengen-Raums und des Binnenmarkts, was die Freizügigkeit von Arbeitnehmern massiv einschränken würde.
Für deutsche Arbeitnehmer bedeutet das: Der Zugang zu Arbeitsplätzen in anderen EU-Ländern würde durch zusätzliche Visapflichten und Arbeitserlaubnisse erschwert.
Für ausländische Arbeitskräfte: Viele in Deutschland arbeitende EU-Bürger müssten Visa oder Arbeitserlaubnisse beantragen, was die Attraktivität des deutschen Arbeitsmarktes erheblich schwächen könnte – insbesondere in Sektoren mit akutem Fachkräftemangel, wie dem Gesundheitswesen oder der IT.
Handelshemmnisse und Investitionsrückgang
Ein Dexit würde den Zugang zum EU-Binnenmarkt stark behindern:
Exportabhängige Arbeitsplätze: Die deutsche Wirtschaft ist stark exportorientiert. Zölle und Handelsbarrieren könnten zu einem Rückgang von Aufträgen führen, was Arbeitsplätze in exportintensiven Branchen massiv bedroht.
Investitionen: Deutschland könnte als Standort für internationale Unternehmen, die den EU-Markt anstreben, erheblich an Attraktivität verlieren. Das hätte gravierende Folgen für das Wirtschaftswachstum und die Schaffung von Arbeitsplätzen.
Verlust von EU-Fördergeldern
Trotz seiner Rolle als Nettozahler erhält Deutschland EU-Fördermittel, insbesondere für strukturschwache Regionen und Forschungsprojekte. Der Verlust dieser Mittel würde sich direkt auf Arbeitsplätze in Forschung und Entwicklung auswirken.
Verschärfung des Fachkräftemangels
In vielen Schlüsselbranchen wie der Pflege, der IT und dem Ingenieurwesen herrscht bereits Fachkräftemangel. Ein erschwerter Zugang zu Fachkräften aus der EU könnte diesen Mangel weiter verschärfen, das Wirtschaftswachstum bremsen und die Arbeitsmarktdynamik stark behindern.
Erhöhte Unsicherheit in der Übergangsphase
Ein Austritt wäre von langwierigen Verhandlungen begleitet, die für jahrelange wirtschaftliche und rechtliche Unsicherheit sorgen könnten. Unternehmen würden zögern, in diesen Zeiten zu investieren, was wiederum Arbeitsplätze gefährdet.
Steigende Verbraucherpreise und Lebenshaltungskosten
Durch den Wegfall von Handelsabkommen und möglichen Zöllen könnten die Preise für importierte Waren in die Höhe schnellen, was die Lebenshaltungskosten in Deutschland stark belasten würde. Dies hätte negative Auswirkungen auf den Konsum und damit auf Arbeitsplätze im Einzelhandel und im Dienstleistungssektor.
Ein EU-Austritt hätte gravierende und langfristige Auswirkungen auf den deutschen Arbeitsmarkt.
Insbesondere in exportabhängigen Branchen wären Jobverluste unvermeidlich, während der Fachkräftemangel zusätzlich verschärft würde. Die wirtschaftliche Unsicherheit und die zu erwartenden Einbrüche würden die Zukunft des Arbeitsmarkts nachhaltig belasten.
Da ein solcher Austritt ein zentrales Ziel der AfD-Politik ist, ist klar:
Eine AfD-Regierung würde die Arbeitslosenquote dramatisch in die Höhe treiben.
Es ist höchste Zeit, dass die AfD verboten wird.
Seit fünf Jahren machen wir in unserer Petition darauf aufmerksam, dass das Erstarken der AfD direkte und katastrophale Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt und den Wohlstand jedes Einzelnen haben wird.
Beteiligt euch am AfD-Verbot: https://www.change.org/AfD-Verbot-Jetzt
– Uwe Schulze –
www.afdexit.de
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