AfD mit Kanzlerkandidatin – Normalisierung des Rechtsextremismus?
Es ist bemerkenswert, wie in Deutschland immer offener rechtsradikale Positionen und Akteure hofiert werden und damit eine Normalisierung des Rechtsextremismus stattfindet.
Die Kanzlerkandidatur von Alice Weidel ist ein weiterer Schritt in diese Richtung.
Doch sie wirft vor allem eine Frage auf: Was ist mit der deutschen Zivilgesellschaft los?
Dass rechtsextreme Gruppierungen nach Macht streben, ist keine neue Entwicklung.
Neu und erschreckend ist jedoch, wie die AfD als offen demokratiefeindliche Partei zunehmend Normalität erlangt – in einem Land, das aus seiner Geschichte eigentlich Lehren hätte ziehen sollen.
Dass die Bundespolitik, aber auch die Zivilgesellschaft dieser Entwicklung nicht entschlossen genug abwehrt, lässt an der psychische Widerstandsfähigkeit unserer Demokratie zweifeln.
Die AfD zeigt immer deutlicher, dass sie die demokratische Ordnung aushöhlen und durch ein autoritäres System ersetzen will.
Der Umgang mit ihrer Vergangenheit und ihren Parolen zeigt, dass viele in der Gesellschaft entweder nicht wissen oder verdrängen, was die deutsche Geschichte in ihren dunkelsten Kapiteln gelehrt hat.
Auffällig ist, dass selbst die empörte Floskel „Das wird man ja wohl noch sagen dürfen“ kaum noch gebraucht wird.
Die AfD hat inzwischen ein Umfeld geschaffen, in dem sie fast alles sagen und tun kann, ohne auf breiten Widerstand zu stoßen.
Es fehlt an klarer Gegenwehr – und genau darauf setzt die AfD
Ein Beispiel ist der Umgang mit dem Verfassungsschutzgutachten über die AfD, das von derPolitik erfolgreich zurückgehalten wird.
Hier zeigt sich, wie wenig Druck aus der demokratischen Politik und der Gesellschaft kommt, um solche Taktiken offenzulegen und konsequent zu sanktionieren. Die AfD manipuliert, und die Gesellschaft scheint oft bereit, das einfach hinzunehmen.
Man muss sich fragen: Warum duldet die Zivilgesellschaft diese Entwicklungen?
Warum gibt es keine massenhafte, entschlossene Zurückweisung dieser demokratiegefährdenden Kräfte?
Alice Weidel inszeniert sich als „großer Tag“ für ihre Partei
Doch bei näherer Betrachtung offenbart sich ein alarmierendes Bild.
Die AfD hat sich weiter professionalisiert, gleichzeitig aber ihre Radikalisierung nicht gemildert.
Weidel präsentiert sich als volkswirtschaftliche Expertin, doch ihre Positionen – von migrationsfeindlicher Rhetorik bis zu ultrakonservativen Gesellschaftsbildern – zeugen von einer politischen Agenda, die mit demokratischen Werten nicht vereinbar sind.
Auch die Zivilgesellschaft sollte sich kritisch hinterfragen
Es ist nicht ausreichend, die AfD und ihre Anhänger lediglich zu meiden oder als Randphänomen zu betrachten.
Eine starke Demokratie braucht mehr als Symbolpolitik oder moralische Überlegenheit: Sie erfordert aktive Auseinandersetzung, klare Positionen und das Engagement, demokratische Prinzipien auch in schwierigen Zeiten zu verteidigen.
Die AfD steht bei aktuellen Umfragen bei realistischen 18 % und inszeniert sich als regierungsfähig.
Doch dies täuscht: Ohne Koalitionspartner bleibt sie zwar isoliert, dennoch zeigt die Entwicklung, wie eine Demokratie, die zu selbstzufrieden oder zu passiv agiert, schleichend untergraben wird.
Es ist Zeit, dass Politik und Zivilgesellschaft gleichermaßen erkennen, welche Gefahren in der Akzeptanz oder stillen Duldung der AfD liegen.
Der Angriff auf die Demokratie kommt nicht über Nacht – er wächst langsam, gestützt durch Ignoranz und fehlenden Widerstand.
Bitte beachtet, leitet weiter und unterstützt die Initiative „Gemeinsame Erklärung“, die ihr hier nachlesen könnt:
https://afdexit.de/afd-verbot/aufruf-unterstuetzung-fuer-ein-afd-verbot/Bisher gibt es eine Rückmeldung einer Ortsgruppe der Omas und Opas gegen Rechts
Weiter bitten wir um die Unterstützung mit einer Unterschrift und der Verbreitung unsere Petition, dass könnt ihr hier machen:
https://www.change.org/AfD-Verbot-Jetzt
Danke,
das Petitionsteam von AfDexit
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