Die Argumente der AfD um den Klimawandel zu leugnen und die Wähler zu blenden

Die Position der AfD, die den menschengemachten Klimawandel infrage stellt und Klimaschutzmaßnahmen ablehnt, steht in einem deutlichen Spannungsverhältnis zu den zunehmenden Extremwetterereignissen und den damit verbundenen Opfern. Die Begründung der AfD für ihre Haltung könnte auf mehreren Argumenten basieren, die jedoch stark von wissenschaftlichen Konsens abweichen und von Kritikern oft als unzureichend oder irreführend betrachtet werden:

Naturphänomene statt menschengemachter Klimawandel

Argument der AfD:

Die Partei behauptet, dass Extremwetterlagen wie Hitzewellen, Dürren, Überschwemmungen oder Stürme zwar immer wieder auftreten, dies jedoch Teil natürlicher Klimaschwankungen sei und nicht zwingend mit menschlichen Aktivitäten zusammenhängt. Sie verweist darauf, dass das Klima sich historisch gesehen schon immer verändert hat, und dass es auch in der Vergangenheit ähnliche Ereignisse gegeben habe.

Kritik an der AfD:

Die überwältigende Mehrheit der Klimaforscher sieht einen klaren Zusammenhang zwischen der Zunahme von Extremwetterereignissen und der globalen Erwärmung, die durch den Anstieg der Treibhausgase verursacht wird. Die AfD blendet diesen Zusammenhang weitgehend aus oder stellt ihn infrage.

Wirtschaftliche Prioritäten über Klimaschutz

Argument der AfD:

Die Partei argumentiert oft, dass die Kosten der Klimaschutzmaßnahmen und der Energiewende für die deutsche Wirtschaft und die Bürger unverhältnismäßig hoch seien. In dieser Logik sind Maßnahmen zur Anpassung an Extremwetterereignisse wirtschaftlich effizienter als Maßnahmen zur Vermeidung des Klimawandels selbst. Sie befürwortet beispielsweise den Bau von Hochwasserschutzanlagen, um sich an die Folgen extremer Wetterereignisse anzupassen, anstatt die Ursachen (also CO2-Emissionen) zu bekämpfen.

Kritik an der AfD:

Diese Herangehensweise wird von Wissenschaftlern und Umweltschützern als kurzfristig und ineffektiv angesehen, da die Prävention von Klimawandel und dessen Ursachen letztlich weniger kostenintensiv ist als die ständige Anpassung an die immer extremeren Folgen.

Ablehnung der wissenschaftlichen Konsensmeinung

Argument der AfD:

Die AfD unterstellt oft, dass die Klimaforschung politisiert sei und der Klimawandel als Vorwand genutzt werde, um eine bestimmte politische Agenda voranzutreiben, die sie als wirtschaftsfeindlich ansieht. Sie argumentiert, dass viele der Extremwetterereignisse nicht zweifelsfrei auf den Klimawandel zurückgeführt werden könnten und dass es daher zu früh sei, weitreichende politische Maßnahmen zu ergreifen.

Kritik an der AfD:

Der wissenschaftliche Konsens sieht den Klimawandel als Realität und als maßgeblichen Treiber hinter der Zunahme von Extremwetterlagen. Indem die AfD diesen Konsens ablehnt, wird sie von Kritikern oft als wissenschaftsfeindlich angesehen.

Fokus auf nationale Souveränität und Verantwortung anderer Länder

Argument der AfD:

Ein weiteres Argument der AfD ist, dass der deutsche Beitrag zum globalen Klimawandel minimal sei und Maßnahmen wie die Energiewende oder das Pariser Klimaabkommen Deutschland wirtschaftlich schwächen würden, ohne global eine nennenswerte Wirkung zu erzielen. Die Partei fordert, dass Länder wie China und die USA größere Verantwortung übernehmen sollten, da sie weitaus höhere Emissionen verursachen.

Kritik an der AfD:

Während es stimmt, dass Deutschland nur einen vergleichsweise kleinen Anteil an den globalen Emissionen hat, argumentieren Kritiker, dass jedes Land Verantwortung übernehmen muss, um den Klimawandel zu bekämpfen, insbesondere wohlhabende Industrienationen. Der deutsche Ansatz wird oft als Vorbild gesehen, das zeigen soll, wie Industrieländer ihre Emissionen reduzieren können, ohne wirtschaftlichen Schaden zu nehmen.

Verharmlosung der direkten Folgen

Argument der AfD:

Die Partei betont oft, dass die Gefahren von Extremwetterereignissen übertrieben dargestellt würden, um politische Maßnahmen durchzusetzen, die sie als unvereinbar mit wirtschaftlichen Interessen betrachtet. Sie sieht viele der Extremwetterereignisse als bedauerlich, aber unvermeidbar an, unabhängig davon, ob Klimaschutzmaßnahmen ergriffen werden oder nicht.

Kritik an der AfD:

Extremwetterereignisse werden von der Wissenschaft klar mit dem Klimawandel in Verbindung gebracht, insbesondere in Bezug auf die Häufigkeit und Intensität dieser Ereignisse. Die Verharmlosung dieser Ereignisse könnte dazu führen, dass notwendige Schutz- und Präventionsmaßnahmen verzögert oder ganz unterlassen werden, was die Folgen für die betroffenen Menschen verschärft.

Das bedeutet:

Die Position der AfD zum Klimawandel und zu Extremwetterlagen basiert auf einer Kombination von Skepsis gegenüber wissenschaftlichen Erkenntnissen, wirtschaftlichen Argumenten und dem Wunsch, nationale Souveränität zu bewahren. Diese Argumente stehen jedoch im Widerspruch zum breiten wissenschaftlichen Konsens, der den Zusammenhang zwischen menschlichen Aktivitäten und der Zunahme von Extremwetterereignissen eindeutig belegt. Während die AfD die Kosten und Nutzen von Klimaschutzmaßnahmen anders gewichtet, wird dies von vielen Experten als kurzsichtig und risikoreich bewertet, insbesondere angesichts der wachsenden Zahl von Opfern und Schäden durch Extremwetterereignisse.

Die AfD positioniert sich durchweg ablehnend gegenüber den wissenschaftlichen Erkenntnissen zum Klimawandel und Klimaschutzmaßnahmen. Sie betrachtet Klimaschutz eher als eine ideologische Agenda, die der deutschen Wirtschaft und dem Wohlstand schaden würde. Umweltschutzmaßnahmen und die Energiewende werden als zu teuer und ineffektiv angesehen. Stattdessen fordert die Partei eine stärkere Nutzung fossiler Energieträger und lehnt die Klimapolitik der Bundesregierung kategorisch ab.

Es ist deutlich zu erkennen, dass die AfD nahezu alles unternimmt, um diesen Planeten unbewohnbar zu machen. Nachfolgende Generationen sind für die AfD vollkommen unwichtig. Ihre Politik oder politische Verantwortung tendiert gegen null, und Profit ist wichtiger als das Leben.

Dies war Teil zwei.

Morgen werden wir Teil drei veröffentlichen.

Beteiligt euch bitte an unserer Petition zum Verbot der AfD, und behaltet im Hinterkopf, dass ich am Montag, den 23. September, mit Marco Wanderwitz sprechen werde. Für alle, die es noch nicht wissen: Marco Wanderwitz ist Bundestagsabgeordneter der CDU und der einzige Politiker in der Bundesregierung oder im Bundestag, der den Mut besitzt, einen Antrag auf das Verbot der AfD einzureichen.

Hier geht’s zur Petition:

Uwe Schulze

www.afdexit.de


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