https://www.change.org/AfD-Verbot-Jetzt

Lukreta – Weiblichkeit als Tarnung für Rechtsradikalismus i.v.m. der AfD

Das die AfD junge Männer mit ihrer rechtsextremen Propaganda, vor allem in den sozialen Netzwerken, rekrutieren will, ist wohl hinlänglich bekannt.

Das es aber auch speziell eingerichtete rechtsextreme Netzwerke der AfD gibt, die sich darauf spezialisiert haben junge Frauen zu rekrutieren, dürfte weniger bekannt sein.

Wir klären hier darüber auf, mit welchen Mitteln der AfD das gelingt, und wie sehr sie damit auch aktuell immer erfolgreicher wird. 

Lukreta gibt sich als Gemeinschaft „starker, selbstbestimmter Frauen“

Doch hinter Flechtfrisuren, Trachten und vermeintlicher Fürsorge für Kinder und Kultur verbirgt sich ein professionell organisiertes Netzwerk mit klaren Verbindungen zur extremen Rechten – bis hinein in die Führungsebene der AfD.

Die Bemühungen der rechtsextremen AfD gehen dahin, sich in alle gesellschaftlichen Bereiche hinein zu etablieren, und somit Rechtsextremismus immer weiter zu normalisieren. 

Frauen haben dabei eine Schlüsselfunktion

Es wird bei der AfD, und auch bei anderen rechten Gruppierungen und Organisationen, gezielt auf das „weibliche Gesicht“ gesetzt um sich nach aussen harmloser zu geben.

Die Maske der Weiblichkeit

Mit Bildern von Schwangeren auf Wiesen, Zöpfen und traditionellen Kleidern vermittelt Lukreta ein harmloses, fast idyllisches Frauenbild. Doch diese Ästhetik dient der Selbstverharmlosung. Extremismusforscher Jakob Guhl (ISD London) warnt:

„Der Einsatz von Weiblichkeit spielt eine ganz wichtige Rolle, weil es zu einer Selbstverharmlosung beiträgt.“

Die Taktik dahinter

Frauen sollen als Türöffnerinnen fungieren, um auch weiblichen Nachwuchs zu rekrutieren.

Das rechtsextreme Frauennetzwerk Lukreta wurde genau aus diesem Grunde ins Leben gerufen, und deren Einfluss wächst, und zwar bundesweit. 

Gründung von Lukreta und wie die AfD darin eingebunden ist

Lukreta wurde 2019 von Leuten aus den Kreisen der AfD und der „Identitären Bewegung“ gegründet 

Ideologische Verflechtungen

Identitäre Bewegung:

Lukreta gilt laut Verfassungsschutz NRW als deren Nachfolgeorganisation.

AfD-Verbindungen:

Sprecherin Reinhild Boßdorf ist Tochter der AfD-Europaabgeordneten Irmhild Boßdorf.

Rechte Influencerinnen:

Charlotte Corday“ und „ReBelle“ verbreiten Inhalte rechtsextremer Digitalstrategen und treten für Lukreta auf.

ReBelle war ursprünglich CDU-nah:

Sie galt lange als konservative Hoffnungsträgerin in der Influencer-Szene, bevor sie sich radikalisiert und ins AfD-nahe Lager gewechselt hat.
Heute ist sie eine der sichtbarsten Stimmen im Lukreta-Umfeld.

Rechte Frauenkongresse:

Lukreta-Mitglieder sprechen bei Veranstaltungen mit Rednerinnen aus dem Institut für Staatspolitik – einem Thinktank der Neuen Rechten.

Verbindungen zu Alice Weidel

Marie-Thérèse Kaiser, rechte Influencerin und Mitarbeiterin von Alice Weidel, tritt öffentlich für Lukreta auf und verbreitet deren Inhalte.

Lukreta und Weidels Umfeld teilen zentrale Narrative – von Anti-Gender-Politik bis zur Forderung nach „Remigration“.

Während Weidel im Bundestag von „linksextremen Schlägertruppen“ spricht, schweigt sie zu den rechtsextremen Netzwerken, die ihr eigenes Team aktiv unterstützt.

Was will Lukreta jungen Frauen genau vermitteln und wie ist deren Vorgehensweise ? 

Wir erklären es mal

Lukreta selbst beschreibt sich als Initiative, die sich für „Frauenrechte und gegen die Verdrängung der Frau im öffentlichen Raum“ einsetzt. 

Das klingt zunächst mal harmlos, und auch die Posts auf social media sehen auf den ersten Blick unauffällig aus, natürlich ist das beabsichtigt.
Man sieht viel Natur verbunden mit Weiblichkeit.

Doch auf den zweiten Blick, und bei intensiver Betrachtung der Beiträge, wird schnell deutlich, das es sich bei den Betreibern des Netzwerkes um Frauen mit rechtsradikaler Gesinnung handelt. 

In zahlreichen Beiträgen wird der rechtsextreme Kampfbegriff der AfD „Remigration“ propagiert. 

Das Netzwerk instrumentalisiert Gewalt gegen Frauen um Migranten zu stigmatisieren. 

Politische Forderungen von Lukreta

Remigration: Rückführung von Migranten – ein zentraler Begriff der extremen Rechten.

Anti-Feminismus: Diffamierung von Gleichstellungspolitik und feministischen Bewegungen.

Instrumentalisierung von Gewalt: Kampagnen wie „120 Dezibel“ skandalisieren Gewalt gegen Frauen nur dann, wenn sie sich rassistisch instrumentalisieren lässt.

Das bedeutet glasklar

Lukreta ist keine harmlose Frauengruppe. Sie ist Teil eines professionell organisierten Netzwerks, das mit weiblicher Ästhetik rechtsextreme Inhalte normalisiert.
Wer ihre Botschaften teilt, teilt auch ihre Ideologie – und gefährdet die demokratische Kultur.

Zum besseren Verständnis zwei Beispiele :

In einem von Lukreta geposteten Video auf der Plattform X, ist eine junge Frau zu sehen die sich selbst filmt.
Mit ernster Stimme trägt sie angebliche Zahlen deutscher Sicherheitsbehörden vor.

36 Vergewaltigungen pro Tag habe es gegeben, mehr als die Hälfte der Täter seien angeblich Ausländer gewesen. 

Sie behauptet weiter :„ Unsere Frauen, unsere Mädchen, unsere Töchter sind im öffentlichen Raum nicht mehr sicher”. 

Zwischendurch werden mit so schnellem Schnitt Statistiken eingeblendet, das sie natürlich nicht zu lesen sind, aber dem Ganzen einen seriösen Anstrich verleihen sollen. 

Zum Schluß nennt die junge Frau dann, fast feierlich das eigentliche Ziel :
„Nur die Remigration kann Europa retten”. 

Ein weiteres Video zeigt fünf Frauen in weißen Trachten, stehend vor einer Bergkulisse.
Eine inszenierte Szene wie einem alten, deutschen Heimatfilm entnommen.
Eine der Frauen ist Reinhild Boßdorf

Darunter werden zwei Schriftzüge eingeblendet mit den Worten :

Remigration brings Peace” und, „Unsere Heimat braucht uns”. 

Durch diese Beispiele wird deutlich, welches die Hauptthemen von Lukreta sind. Vor allem soll suggeriert werden, das es nur „importierte Gewalt” gegen Frauen in Deutschland gibt.

Deshalb inszeniert sich Lukreta als „ Beschützerin” von Frauen und Traditionen. Dabei geht es nur darum explizit sexuelle Gewalt zu ethnisieren, und Migranten als bedrohliches Kollektiv zu stilisieren.

Einige Slogans von Lukreta verdeutlichen ganz klar, worum es tatsächlich geht : 

Kein Zopf ist illegal” 

Widerstand am Herd” 

Neue Deutsche machen wir selbst” 

Diese Slogans bedürfen keiner weiteren Erklärung, sie sprechen für sich. 

Ob Flechtfrisur oder Familienidyll – hinter Lukreta steht ein System der Ausgrenzung.

Und es reicht bis in die Büros der AfD-Spitze.

Lukreta verschafft sich aber auch über ihre Online-Reichweite hinaus Aufmerksamkeit im öffentlichen Raum :

Das Netzwerk ist zwar vorwiegend mit Accounts auf den Plattformen X und Instagram vertreten , aber auch offline ist die Organisation sehr aktiv.

Auf den Straßen starten Boßdorf und Mitstreiterinen Demos die sie zum Beispiel „Marsch fürs Leben“ nennen in Berlin und Köln, im Vordergrund dabei deren Lieblingsthema „Remigration“.
Auch Demos gegen Abtreibungen werden organisiert.

Lukreta nennt es allerdings scheinheilig den Einsatz „Für echte Kinderrechte“ 

Zudem veranstaltet die Gruppierung auch sogenannte „Frauenkongresse“, die auch von Politiker:innen der AfD besucht werden.
In der Vergangenheit wurde während dieser Events auch über „gefährliche Transideologie diskutiert.
Das Thema gehört ohnehin ebenfalls zum festen Feindbild von Lukreta. 

Für die Mitgliederinnen ist die binäre Geschlechterordnung die einzig gültige.

Das Selbstbestimmungsgesetz, das auch die AfD gerne auf der Stelle abschaffen würde, erscheint als Bedrohung. 

Zusammengefasst bedeutet das

 Lukreta ist eine radikales, rechtsextremes Netzwerk, von rechten Frauen betrieben und von der AfD unterstützt, das mit einer Art rechtem „Feminismus” und rassistischer Motivation versucht junge Frauen für die AfD zu rekrutieren.
Lukreta ist eindeutig antifeministisch. 

Und das perfide daran ist, das auf Anhieb nicht gleich zu erkennen ist, wie sehr die AfD in dieses rechtsextreme Netzwerk „Lukreta“eingebunden und verbunden ist. 

Wer nun verstanden hat, warum es so wichtig ist, die AfD möglichst schnell vor das Bundesverfassungsgericht zu bringen, der sollte sich jetzt endgültig mit unserer Petition befassen: unterschreiben, denn es geht um uns alle, da dürfte es keinen Grund mehr geben eine Unterschrift zu verweigern.
Denn die AfD versorgt auch solche Netzwerke mit Geldern.

https://www.change.org/AfD-Verbot-Jetzt

Wenn wir also wieder mal den Wecker zum Klingeln gebracht haben, dann beteiligt euch daran, unsere Petition zu unterschreiben, weit zu verbreiten, sie auf Demonstrationen zu bewerben und in euren Beiträgen oder Aufrufen als dauerhaften Link einzufügen.

Unterschreiben und beteiligen, könnt ihr euch hier:

https://www.change.org/AfD-Verbot-Jetzt

Ihr habt Fragen? Kontaktiert uns.

Ihr habt Interesse an einer Zusammenarbeit? Kontaktiert uns.

Kontaktbutton auf der Seite anklicken und los gehts

Hinweis:
Wir sind unabhängig: Wir erhalten kein Geld vom Staat, nehmen keine Spenden an und verkaufen kein antifaschistisches Material.

Unsere Unabhängigkeit ist unsere Stärke.

Team AfDexit

——————————————————————————————————

Kontakt: team@afdexit.de | https://afdexit.de

Petition: https://www.change.org/AfD-Verbot-Jetzt


Entdecke mehr von AfDexit

Melde dich für ein Abonnement an, um die neuesten Beiträge per E-Mail zu erhalten.

Schreib uns was Du dazu denkst

Scroll to top
AfD-Verbot fordern
Kontakt

Entdecke mehr von AfDexit

Jetzt abonnieren, um weiterzulesen und auf das gesamte Archiv zuzugreifen.

Weiterlesen