Liebe Unterstützerinnen und Unterstützer,

in folgenden Beitrag möchte ich kurz aufzeigen wie man in Sonneberg den Widerstand gegen die Rechtsextremen regelrecht terrorisiert.

Aber auch die tatsächliche und moralische Unterstützung fehlt, und das ist leider kein Einzelfall.

Denn auch wenn man in den sozialen Netzwerken tausende Follower hat, so sind es im Handlungsfall meistens nur 100-200 Menschen die sich bereit erklären zu unterstützen.

Für die Masse ist die Unterstützung das stumpfe setzen einen „Daumen hoch“ und das absondern von fragwürdigen Kommentaren.

Der nachfolgende Text von mir  ging bereits durch die sozialen Netzwerke.
Fühlt euch frei darüber weiter in der Öffentlichkeit zu  berichten.

In jüngster Zeit hat die Gruppe “Sonneberg gegen Nazis” traurige Schlagzeilen gemacht. Mit fast 6000 Followern und rund 5000 „Gefällt mir“-Angaben sollte man meinen, dass diese Gruppe eine starke Basis im Kampf gegen Rechtsextremismus hat. Doch die Realität sieht anders aus: Statt einer engagierten Gemeinschaft findet man eine erschreckende Gleichgültigkeit und einen erschütternden Mangel an echter Unterstützung.

Einschüchterung und Drohungen – Alltag für Aktivisten

Es ist bezeichnend, dass “Sonneberg gegen Nazis” wegen fortgesetzter Einschüchterungen, bis hin zu Morddrohungen, ihre Aktivitäten einstellen will. Dies zeigt die brutale Realität, mit der sich Aktivisten konfrontiert sehen. Diese Bedrohungen sind nicht nur leere Worte; sie spiegeln eine tief sitzende Feindseligkeit wider, die in einigen Teilen der Gesellschaft herrscht.

Solidarität – Eine leere Worthülse?

Der Fall “Sonneberg gegen Nazis” offenbart ein fundamentales Problem in unserer Gesellschaft: den Mangel an echter Solidarität. Viele Menschen sind schnell dabei, ihre Unterstützung in sozialen Netzwerken zu bekunden. Doch wenn es darauf ankommt, wirklich aktiv zu werden, ziehen sich die meisten zurück. Diese Art von „Maulheldentum“ ist nicht nur enttäuschend, sondern gefährlich. Sie suggeriert eine Unterstützung, die in kritischen Momenten nicht existent ist.

Die Gefahr des Rechtsextremismus in Ostdeutschland

Ostdeutschland, insbesondere Regionen wie Sonneberg, ist besonders gefährdet. Hier droht der Rechtsextremismus immer mehr an Boden zu gewinnen.

Wenn die AfD in mehreren Bundesländern in Regierungsverantwortung kommt, könnte dies verheerende Folgen für die demokratische Kultur in Deutschland haben.
Die Dringlichkeit des Problems wird oft unterschätzt, während viele lieber ihrer Freizeitaktivitäten nachgehen, anstatt sich aktiv gegen diese Bedrohung zu stellen.

Vergesst bitte nicht, die Bundesregierung hat derzeit kein sehr hohes Interesse daran die AfD zu verbieten. Und wir alle kennen ja die Begrifflichkeit Ursachenbekämpfung. Dass die rechts extremen in den letzten Jahren so erstarken konnten, das liegt an der AfD, denn diese ist die Ursache.

Ein Appell für echten Zusammenhalt

Es ist höchste Zeit, dass wir unsere Haltung gegenüber dem Rechtsextremismus überdenken. Aktivisten wie jene von “Sonneberg gegen Nazis” verdienen mehr als nur Lippenbekenntnisse.

Sie brauchen echte Unterstützung und Solidarität. Ein starkes, vernetztes Engagement gegen Rechtsextremismus ist notwendig, um diese gefährliche Bewegung in ihre Schranken zu weisen.

Da ich selber mehrere Jahre hinweg dazu aufgerufen habe, Netzwerke zu erstellen, werde ich auch dieses Mal sagen: ich werde bei einem Netzwerk dabei sein, als Privatperson und auch als Initiator der Petition, die ein AfD Verbot konsequent fordert.

Was besonders wichtig ist, fragt direkt bei Sonneberg gegen Nazis nach, wie ihr unterstützen könnt, wobei sie gerade Hilfe benötigen.

Fazit

Der Fall “Sonneberg gegen Nazis” sollte uns alle wachrütteln. Er zeigt die brutale Realität auf, der sich viele Aktivisten täglich stellen müssen, und entlarvt die trügerische Illusion von Solidarität in unserer Gesellschaft. Es ist an der Zeit, dass wir aufwachen und uns der Realität stellen: Ohne echten Zusammenhalt und aktive Unterstützung werden wir den Kampf gegen den Rechtsextremismus nicht gewinnen.

Unsere Petition könnt ihr weiter unterstützen:

https://www.change.org/AfD-Verbot-Jetzt

-Uwe Schulze-


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4 Thoughts to “Sonneberg gegen Nazis – Einschüchterung durch extrem Rechte”

  1. Guten Morgen,
    erstmal danke für den Bericht. Ich habe davon nichts gehört oder gelesen und bin schlicht fassungslos.
    Was sagen eigentlich unsere Gesetze dazu? Mir wurde vor vielen Jahren mal von einem Polizisten gesagt „es muss erst etwas konkretes passieren, bevor wir eingreifen können“ – ist das immer noch so? Nach all den Übergriffen der letzten Zeit?
    Außerdem wird mein schlechtes Gewissen immer größer, weil ich nicht in der Lage bin, da viel zu helfen.
    Ich mache mir wirklich große Sorgen um unser schönes, freies, buntes Deutschland und das, was auf uns zukommen kann.
    Die Verharmlosung der Zustände rund um die AfD geht mir gehörig auf die Nerven. Und wenn dann die Anhängsel der Partei sagen, ich wähle die genau deswegen – könnte ich verrückt werden.
    Und trotzdem ist alles, was ich tun kann nicht genug. Ich fühle mich hilflos, von den verantwortlichen Politikern kann ich wohl nichts erwarten.
    Wenn selbst Herr Wanderwitz sich hinter einer „Task Force zum sammeln von Material gegen die AfD“ versteckt – wer soll denn da noch irgendwas tun?
    Und im TV wird über die „Erfolge“ von Herrn Sesselmann berichtet?!
    Ich möchte nicht aufgeben, aber langsam merke ich, das ich an Grenzen komme, die ich mir nie vorstellen konnte.
    Und was mich besonders erschreckt, ich verstehe langsam, warum die Nazis im letzten Jahrhundert so groß werden konnten. Der „Kampf“ kostet wirklich viel Kraft. Eigentlich müsste ich mal einige Tage weg von dem Thema, aber das kann ich nicht. Ich schreibe weiter gegen die Nazis an, weil es immer noch die Anderen gibt.
    Liebe Grüße Frauke

  2. Guten Abend,
    ich habe gerade dieses gelesen – vielleicht könnt Ihr das ja Euren Unterlagen noch hinzufügen?
    Kann einer echt so blöd sein – mit dieser „Bildung“ – oder ist das dann doch nur Einbildung?.
    Liebe Grüße Frauke

    1. Hallo Frauke, was genau meinst du? Wir sehen kein Link oder Dokument?

      1. Guten Morgen,
        entschuldigt, ich bin gerade etwas „durch den Wind“.
        https://taz.de/Fascho-Prozess-in-Halle/!6019980/

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