https://www.change.org/AfD-Verbot-Jetzt

Was CDU/CSU und SPD in ihrem Koalitionsvertrag 2025 vorlegen, ist kein Aufbruch für Deutschland – es ist ein Dokument der sozialen Entkoppelung.

Die sogenannte „GroKo 2.0“ schafft es mit beängstigender Konsequenz, all jene Themen zu ignorieren, die das Land im Innersten bewegen: finanzielle Unsicherheit, Arbeitsdruck, soziale Kälte, politische Orientierungslosigkeit. Was dabei herauskommt, ist ein Vertrag, der nicht nur enttäuscht, sondern gefährlich ist. Für die Demokratie. Für den gesellschaftlichen Zusammenhalt. Und letztlich: für die Stabilität des Landes.

Denn was hier beschlossen wurde, ist nichts anderes als eine Steilvorlage für die AfD.

Die rechtspopulistische Partei wird diesen Koalitionsvertrag genüsslich ausschlachten – in Reden, auf Marktplätzen, auf TikTok und Telegram. Und sie wird damit Erfolg haben, weil das Gefühl, das dieser Vertrag hinterlässt, so verbreitet ist: Enttäuschung, Frust, Ohnmacht.

Sozialpolitisch bedeutet dieser Vertrag einen Rückschritt

Das Bürgergeld wird ersetzt durch eine „Grundsicherung“, die vor allem durch eines auffällt: härtere Sanktionen. Wer also Unterstützung braucht, bekommt Druck statt Perspektive. Gleichzeitig bleiben die Regelsätze für Bedürftige eingefroren – obwohl die Lebenshaltungskosten steigen. Das Renteneintrittsalter wird weiter erhöht, während die Pflegeversicherung teurer wird. Und wie die Rente der Zukunft finanziert werden soll, bleibt offen. Wer heute jung ist, darf weiter zahlen – ohne Aussicht auf Sicherheit.

Auch die Arbeitswelt wird ignoriert – oder verschlechtert

Home-Office bleibt rechtlich unterreguliert. Die dauerhafte Erreichbarkeit und zunehmenden psychischen Belastungen im Job? Kein Thema. Arbeitszeiten und Überstunden? Keine Entlastung. Stattdessen: Einschränkungen bei der Brückenteilzeit. Künftig gilt das Recht darauf nur noch in größeren Betrieben – und auch dort nur begrenzt. Wer in kleinen oder mittleren Unternehmen arbeitet, wird erneut benachteiligt. Familienfreundlichkeit? Flexibilität? Fehlanzeige.

Dazu kommt: Die Befristungspraxis wird kaum angetastet.

Gerade junge Menschen hangeln sich weiterhin von Zeitvertrag zu Zeitvertrag – ohne Planungssicherheit, ohne Verlässlichkeit, ohne Vertrauen in die Zukunft. Es ist eine stille Respektlosigkeit gegenüber einer ganzen Generation.

Und während all das geschieht, steigen die Preise. Aber nicht die Löhne.

Mieten, Strom, Lebensmittel, Versicherungen – alles wird teurer. Die Gehälter? Stagnieren. Immer mehr Menschen arbeiten Vollzeit und kommen trotzdem kaum über die Runden. Es sei denn, man sitzt als Manager in einer Chefetage mit Bonusvertrag und Dienstwagen. Dort, wo Entscheidungen getroffen werden, scheint das echte Leben längst verschwunden.

Raumfahrtoffensive der Bundesregierung

Gerade in der aktuellen gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Lage wirkt die geplante Raumfahrtoffensive der Bundesregierung wie ein völlig falsches Signal.

Während Millionen Menschen in Deutschland mit steigenden Mieten, überlasteten Gesundheitssystemen, maroden Schulen und wachsender finanzieller Unsicherheit zu kämpfen haben, sollen Milliarden in Projekte investiert werden, deren Nutzen für die breite Bevölkerung bestenfalls abstrakt bleibt.

Es ist ein politischer Balanceverlust, wenn man sich – bildlich gesprochen – lieber ins All aufschwingt, anstatt sich den realen Problemen am Boden zu stellen.

Die Menschen in diesem Land brauchen nicht symbolische Großprojekte im Orbit, sondern spürbare Entlastung im Portemonnaie – und zwar jeden Monat. Mehr Netto vom Brutto, bezahlbare Lebenshaltungskosten, stabile soziale Infrastruktur: Das sind die echten Prioritäten.

Wenn Politik diesen grundlegenden Bedarf ignoriert, öffnet sie populistischen Kräften wie der AfD Tür und Tor, die genau diese gefühlte Entkopplung zwischen Regierung und Bürger schamlos ausschlachten werden.

Statt nach den Sternen zu greifen, sollte diese Regierung besser endlich für solide Verhältnisse auf der Erde sorgen.

Und genau hier greift die AfD an – und trifft.

Sie nutzt die sozialen Schwächen dieses Vertrags, um ihre simplen Narrative zu stärken: „Die kümmern sich nicht um euch.“ – „Die da oben leben in einer anderen Welt.“ – „Nur wir hören euch noch zu.“

Und das Schlimme ist: Dieses Mal glauben es immer mehr Menschen. Die Umfragen sprechen eine deutliche Sprache. Die AfD steht vielerorts vor Wahlerfolgen, die einst undenkbar waren. Und ihr Ziel ist klar: diese Koalition destabilisieren, Unruhe stiften, Neuwahlen forcieren – und dabei jeden Fehler der Regierung politisch kapitalisieren.

Deshalb muss jetzt gehandelt werden – von Politik und Zivilgesellschaft gleichermaßen

Wer glaubt, man könne dieser Entwicklung mit Ignorieren oder Schönreden begegnen, verkennt die Dramatik der Lage. Was wir brauchen, ist ein politischer Kurswechsel, der soziale Fragen wieder in den Mittelpunkt stellt. Kein technokratisches Herumverwalten, sondern Haltung, Empathie und Ehrlichkeit.

Wir brauchen Arbeitsbedingungen, die schützen statt erschöpfen. Teilzeitmodelle, die realistisch und gerecht sind. Löhne, die mit der Realität mithalten. Und eine soziale Absicherung, die nicht bestraft, sondern stärkt.

Und wir brauchen Menschen – in Medien, Verbänden, Schulen, Betrieben und Nachbarschaften – die Haltung zeigen. Die widersprechen, wenn Hass geschürt wird. Die aufstehen, wenn Demokratie angegriffen wird. Die nicht warten, bis es zu spät ist.

Denn wenn wir diese Auseinandersetzung nicht führen, wird die AfD sie für uns entscheiden.

Wer etwas gegen die AfD unternehmen will, kann das hier machen:

Hier sind drei Petitionen, die es jetzt mit aller Kraft zu unterstützen gilt – denn es gibt derzeit keine politisch weiter fortgeschrittene Alternative.

AfD-Verbot:

https://www.change.org/AfD-Verbot-Jetzt

Veröffentlichung des Verfassungsschutzgutachtens:

https://secure.avaaz.org/community_petitions/de/bundestag_bundesrat_und_alle_landtage_veroffentlichung_der_verfassungsschutz_gutachten_zur_afd/

Und die Petition von Avaaz

https://secure.avaaz.org/campaign/de/investigate_afd_1_0/

AfDexit

Kontakt: team@afdexit.de | https://afdexit.de

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