Was sich derzeit in Sachsen-Anhalt abspielt, ist kein harmloses Regionalphänomen. Es ist ein Vorzeichen, quasi ein Testlauf – ein Fieberthermometer für die Demokratie in Deutschland. Und glaubt uns, das Fieber ist gefährlich hoch.
Und die Diagnose ist absolut finster
Die AfD wächst ungebremst, ihre Spitzenkandidaten wie Ulrich Siegmund inszenieren sich als Volksnähe pur, als „neue Normalität“.
Sie gewinnen nicht mehr nur den Rand, sondern dringen tief in die Mitte der Gesellschaft ein. Familien, Berufstätige, Jugendliche – Menschen, die längst wissen müssten, was diese Partei ist, stehen plötzlich jubelnd auf ihren Plätzen.
Die Gefahr ist nicht nur die AfD selbst. Sie ist das sichtbare Symptom vor dem AfDexit seit 6 Jahren warnt.
Die eigentliche Katastrophe ist das, was drum herum geschieht
Demokratische Parteien, Medien und große Teile der Zivilgesellschaft verhalten sich so, als könnten sie den Vormarsch der Rechtsextremen aussitzen.
Sie wirken wie gelähmt, erschöpft, unfähig, klare Antworten zu geben.
Während die AfD millionenschwere Wahlkämpfe vorbereitet, mit Social-Media-Strategien und geschicktem Populismus Massen mobilisiert, stellt die SPD in der Fußgängerzone Kaffee und Kuchen auf, die CDU bietet technokratische Verwaltungstypen an, die FDP verschwindet im Nichts und Die Grünen, sind plötzlich auch still.
Keine Vision, keine Energie, kein ernsthafter Widerstand.
Das ist nicht Opposition gegen den Demokratieabbau – das ist Beihilfe durch Passivität.
Wir erleben ein Déjà-vu der deutschen Geschichte
Die Feinde der Demokratie rücken vor, machen sich salonfähig, verkleiden ihre Ideologie mit Volksnähe und Höflichkeit. Gleichzeitig schauen die Parteien, die sich „demokratisch“ nennen, weg – oder wiegen sich in der Illusion, man könne die AfD mit ein paar Sonntagsreden stoppen.
Genau dieses Wegsehen, genau diese Ignoranz hat schon einmal den Untergang einer Republik beschleunigt.
Und die Zivilgesellschaft? Natürlich gibt es „Omas gegen Rechts“, Initiativen, Mahnwachen. Aber sie bleiben klein, zersplittert, oft belächelt. Die Mehrheit schweigt. Man redet sich ein, „die AfD wird schon nicht gewinnen“.
Doch die Umfragen sagen etwas anderes: 39 % für eine vom Verfassungsschutz als „gesichert rechtsextrem“ eingestufte Partei – und das in einem Bundesland, das nicht einmal ein klassisches Protestepizentrum ist.
Die AfD hat längst begriffen: Sie muss keine Mehrheit von Überzeugungstätern gewinnen. Es reicht, wenn die demokratischen Parteien schwach bleiben, wenn die Gesellschaft apathisch bleibt, wenn niemand mehr laut genug widerspricht. Dann genügt ein charismatischer Verkäufer wie Siegmund, um eine Bewegung zu entfachen, die Deutschland kippen kann.
Die bittere Wahrheit
Nicht nur die AfD trägt Schuld an der Erosion unserer Demokratie. Die demokratischen Parteien tragen ebenso Verantwortung, weil sie Warnzeichen ignorieren, weil sie den Wettkampf um die politische Kultur längst aufgegeben haben.
Die Zivilgesellschaft trägt Verantwortung, weil sie nicht mit aller Kraft, mit allen legitimen Mitteln gegenhält.
Es reicht nicht, über die AfD zu spotten. Es reicht nicht, sie „Nazis“ zu nennen und sich dann wieder ins Private zurückzuziehen.
Demokratie ist kein Selbstläufer. Sie stirbt nicht nur durch die Feinde, die sie von außen attackieren – sondern durch die Gleichgültigkeit derer, die sie von innen heraus verteidigen müssten.
Wenn CDU, SPD, FDP, Grüne und alle, die sich Demokraten nennen, nicht endlich verstehen, dass es hier nicht um Politik im alten Stil geht, sondern um den Kampf um die Grundordnung selbst, dann werden sie nicht nur Wahlen verlieren – sie werden die Demokratie verlieren.
Und die Gesellschaft? Sie muss sich entscheiden: Will sie weiter schweigen und hoffen, dass andere die Arbeit machen? Oder will sie endlich laut werden, unbequem werden, sichtbar werden – bevor es zu spät ist?
Denn eines ist klar: Wenn die AfD gewinnt, dann nicht, weil sie die Mehrheit erobert hat. Sondern weil die Mehrheit der Demokratinnen und Demokraten zu schwach, zu leise und zu feige war, sie aufzuhalten.
Die Zeit läuft, aber es ist noch genügend Zeit, sich an unserer Petition zu beteiligen, die ein legitimes Mittel gegen die AfD darstellt. Vor allem, weil sie massiv Druck auf die Politik ausübt, wenn denn mitgemacht wird, wenn das dann überhaupt gewollt ist.
Sollte der Wecker jetzt geklingelt haben, dann beteiligt euch daran unsere Petition zu unterschreiben und weit zu verbreiten, sie auf Demonstrationen zu bewerben und in euren Beiträgen oder Aufrufen, als dauerhaften Link hinzuzufügen.
Unterschreiben und beteiligen, könnt ihr euch hier:
https://www.change.org/AfD-Verbot-Jetzt
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Hinweis
Wir sind unabhängig: Wir erhalten kein Geld vom Staat, nehmen keine Spenden an und verkaufen kein antifaschistisches Material.
Unsere Unabhängigkeit ist unsere Stärke.
– Team AfDexit –
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Kontakt: team@afdexit.de | https://afdexit.de
Petition: https://www.change.org/AfD-Verbot-Jetzt
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