Blau ist das neue Rot – Wie die SPD zur AfD-Fanbase wurde
Was war das wieder für ein großartiger Tag im Deutschen Bundestag! Fast schon festlich. Der Plenarsaal glitzerte förmlich im Glanz der Einigkeit – nicht zwischen Regierung und Opposition, sondern zwischen Regierung und Rechtsextremen. Man konnte fast meinen, es sei ein Betriebsausflug der Vernunft – bis man genauer hinschaute und merkte: Nein, das ist der Showdown der moralischen Selbstentkernung.
CDU/CSU, SPD und AfD – in nie dagewesener Harmonie – reichten sich heute die Hände, um den Familiennachzug für subsidiär Schutzberechtigte zu begraben. Zwei Jahre auf Eis. Weil Menschlichkeit auch mal Urlaub braucht. Und Bürokratie sich eben besser anfühlt, wenn sie niemandem Hoffnung macht. Die AfD? Jubelte. Standesgemäß. Als hätte man ihnen einen zweiten Kopf an den Hals genäht – einen, der Beifall klatschen kann.
Und da saßen sie also: Die Erneuerer der SPD. Lars Klingbeil mit dem Brustton der Zukunft und Bärbel Bas mit der Vision einer Partei, die wieder „nah bei den Menschen“ sein will. Man will die SPD „neu aufstellen“. Zukunftsfest. Modern. Nur – was dabei herauskam, ist eher ein Retroprojekt. Eine Art politische Geisterbahn, deren Zielbahnhof „1933, Gleis 88“ zu heißen scheint. Wenn die SPD meint, Erneuerung sei, die Blaupause der AfD zu übernehmen – dann ist das keine Reform, das ist ein Rückfall. Ein gefährlicher.
Der neue Look der Sozialdemokratie ist offenbar hellblau. Die Farbe der „Grenzen sichern, Menschlichkeit drosseln“-Kampagne. Man setzt jetzt also auf konsequente Unklarheit: Wer nicht weiß, ob das Zitat gerade von Höcke oder von Dobrindt kam, der ist voll im neuen Zeitgeist. Gratulation! Die SPD ist damit im Herzen der AfD angekommen – inklusive Applaus von der rechten Seite des Hauses.
Wem hilft das? Niemandem. Außer der AfD. Die reibt sich die Hände, während die demokratischen Parteien sich selbst demontieren. Aus Angst, Wähler zu verlieren, machen sie Politik, als wären sie längst in Geiselhaft bei den Rechten. Spoiler: Das funktioniert nie. Wer sich vor der AfD bückt, darf sich später nicht wundern, wenn sie einem auf den Rücken steigt.
Jetzt mal ernsthaft:
Wir stehen an einem Punkt, an dem es nicht mehr reicht, den Kopf zu schütteln oder empört auf Social Media zu tippen. Die demokratische Zivilgesellschaft – also wir alle – müssen endlich aufwachen. Wenn Parteien wie CDU/CSU und SPD bereit sind, gemeinsam mit der AfD Politik zu machen, dann sind rote Linien nicht nur überschritten, sie wurden in Beton gegossen und als Autobahn für Rechtsaußen freigegeben.
Es braucht jetzt öffentlichen Druck. Laut, unmissverständlich, konsequent.
Was zu tun ist:
Demokratische Parteien müssen sich daran erinnern, wofür sie stehen – und was sie niemals mittragen dürfen. Und sie müssen gemeinsam den Mut aufbringen, einen Antrag beim Bundesverfassungsgericht zu stellen: Die AfD muss verboten werden. Nicht aus Bequemlichkeit, sondern aus Notwendigkeit. Nicht, weil man sie fürchtet, sondern weil sie das Fundament der Demokratie gefährdet.
Erst wenn dieser Brandherd gelöscht ist, können wir wieder über echte Politik reden – über Menschlichkeit, soziale Gerechtigkeit, Integration, Sicherheit und eine Gesellschaft, in der „Erneuerung“ nicht „Rückschritt mit neuem Anstrich“ bedeutet.
Bis dahin bleibt uns nur eins: Widerstand. Wachsamkeit. Und der feste Wille, nicht zuzulassen, dass das Blaue vom Himmel auf einmal wieder Braun wird.
Widerstand bedeutet, sich an unserer Petition beteiligen, um die Politik massiv unter Druck zu setzen. Eine 180° Drehung, oder neudeutsch, einen One eighty hinzulegen.
Wie das geht? Ganz einfach:
Link anklicken, Petition, unterschreiben, gerne auch weiter teilen, so dass diese Petition eine Reichweite bekommt.
Unterschriebt hier und verbreite die Petition – online oder offline:
https://www.change.org/AfD-Verbot-Jetzt
Wichtig:
Wir sind unabhängig, wir erhalten kein Geld vom Staat, wir nehmen keine Spenden an und wir verkaufen kein antifaschistisches Material. Unsere Unabhängigkeit ist unsere stärkste Waffe.
– Team AfDexit –
Kontakt: team@afdexit.de | https://afdexit.de
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